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Coronavirus: Schrittweise zurück zum regulären Fahrplan

    Status: 26/04/2020

    Ab dem 27. April wird der Bahnbetrieb schrittweise zurück zum regulären Fahrplan geführt. Dies nach der Ankündigung des Bundesrates zur Lockerung der Corona-Massnahmen. Bis dahin ist der ÖV reduziert. Antworten auf die drängendsten Fragen gibt es hier.

    Die SBB bereitet sich auf eine schrittweise Rückkehr zum regulären Fahrplan nach dem 26. April vor. Bis mindestens dahin gilt:

    • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt weiterhin, wenn möglich auf unnötigen Verkehr zu verzichten, insbesondere auf Freizeit- und touristische Fahrten. Auch soll möglichst weiterhin im Homeoffice gearbeitet werden. Die Regeln zum Abstandhalten und zur Hygiene bleiben nach wie vor gültig und wichtig.
    • Der internationale Personenverkehr ist eingestellt. Im grenzüberschreitenden Regionalverkehr werden einige Verbindungen nach wie vor betrieben.
    • Die SBB zeigt sich mit Erstattungen kulant: www.sbb.ch/erstattungen. Inhaberinnen und Inhaber eines General-, Verbund-, Strecken und Moduljahresabonnements erhalten 15 Tage Kulanz. Auch Monatsabonnentinnen und-abonnenten werden entschädigt. Ausführliche Informationen dazu hier.
    • Es gelten Mindestöffnungszeiten für Geschäfte der Grundversorgung in den Bahnhöfen: 9.00 bis 18.00 Uhr.
    • Die SBB darf ab sofort wieder Finanzdienstleistungen in den Reisezentren anbieten. Dies, weil die COVID-19-Verordnung erneut überarbeitet wurde.
    • Halten Sie sich auch im ÖV an die Verhaltens- und Hygieneempfehlungen des BAG.
    Welche Verbindungen sind bis zum 26. April gestrichen?

    Früh- und Spätverbindungen sind nicht von Einschränkungen betroffen. Diese Verbindungen sind sehr wichtig für Menschen, die Schicht arbeiten und somit auch für die Erschliessung der Schweiz und ihrer Regionen. Was wegfällt, sind viele Verbindungen mitten in der Nacht. Nächtliche Zusatzverbindungen an den Wochenenden fallen ersatzlos aus. Mit all diesen Reduktionen kann auch während der aktuell schwierigen Zeit die Grundversorgung des öffentlichen Verkehrs sowie die Erschliessung von überlebenswichtigen Einrichtungen wie Spitälern und Lebensmittelläden weiterhin gewährleistet werden.

    Die betroffenen Verbindungen im Detail:

    Seit Donnerstag 19. März
    • Zusatzzüge im Fernverkehr fallen während der Hauptverkehrszeit aus
    • Nachtzüge verkehren nicht mehr, Bahnhöfe werden auch am Wochenende in der Nacht geschlossen
    Seit Montag, 23. März
    • IC2 Zürich HB–Zug–Lugano: Teilausfall
    • IC4 Zürich HB – Schaffhausen: Ausfall
    • IR36 Basel SBB – Brugg AG – Zürich HB (– Zürich Flughafen): Teilausfall
    • IR37 Basel SBB – Aarau – Zürich HB (–St. Gallen): Ausfall Zürich HB – St. Gallen
    • IR75 Luzern – Zürich HB – Konstanz: Ausfall Zürich HB – Konstanz
    • IR90 Genève-Aéroport – Lausanne – Brig: Teilausfall
    • RE Annemasse – Genève – Lausanne – Vevey/St-Maurice: Ausfall Annemasse – Genève
    • S-Bahn Léman Express: Teilausfall
    • S-Bahn TILO: Teilausfall
    Seit Donnerstag, 26. März  
    • IC1 Genève-Aéroport – Bern – Zürich HB – St. Gallen: Ausfall zwischen Zürich HB – St. Gallen
    • IC3 Basel SBB – Zürich HB – Chur: Teilausfall
    • IR16 Bern – Olten – Brugg AG – Zürich HB: Ausfall Bern – Olten
    • IR17 Bern – Burgdorf – Olten (– Zürich HB): Ausfall
    • IR75 Luzern – Zürich HB – Konstanz: Ausfall der Zusatzzüge in der Hauptverkehrszeit
    • RE Olten – Luzern: Ausfall
    Seit Donnerstag, 2. April
    • IC1 Genève-Aéroport – Bern – Zürich HB – St. Gallen: Ausfall zwischen Genève Aéroport – Fribourg
    • IR 70 Zürich – Luzern: Ausfall
    • RE Olten – Wettingen: Ausfall (ab 30. März)

    Die Details zum Übergangsfahrplan im Regionalverkehr werden von den jeweiligen Kantonen, Verkehrsverbünden oder Transportunternehmen bekannt gegeben.

    Wann gilt wieder der reguläre Fahrplan?

    Der Bundesrat hat angekündigt, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu lockern. Das Angebot des öffentlichen Verkehrs wird deshalb per 11. Mai umfassend ausgebaut. Die SBB und einzelnen Transportunternehmungen nehmen diesen Angebotsausbau schrittweise ab dem 27. April vor. Auf diesen Zeitpunkt hin entwickeln SBB und PostAuto AG als sogenannte Systemführerinnen Schiene und Strasse ein Schutzkonzept für die Reisenden und die Mitarbeitenden. Die Gesundheit der Kunden und Mitarbeitenden hat weiterhin oberste Priorität.

    Welche Züge fahren ab Montag 27. April wieder?

    Ab Montag, 27. April verkehren zusätzlich zum aktuellen Angebot wieder folgende Züge:

    • IC1 Zürich HB–Genève-Aéroport: Wiederaufnahme der Verbindung zwischen Fribourg und Genève Aéroport
    • IR70 Luzern–Zürich HB: Wiederherstellung des Halbstundentakts zwischen Zürich HB und Luzern
    • IR75 Zürich HB–Weinfelden–Konstanz: Angebot wird verstärkt zwischen Zürich HB und Kreuzlingen
    • IR17 Zürich HB–Olten–Bern: Halbstundentakt zwischen Olten und Bern über die Stammlinie via Burgdorf ist wiederhergestellt
    • ZVV S19 Dietikon–Effretikon–Dietikon: Erhöhung des Angebots
    • RE Annemasse–Genève–Lausanne–Vevey/St-Maurice: Halbstundentakt zwischen Genève und Vevey/St-Maurice.

    Einzelne regionale Verkehrsbetriebe wechseln ab dem 27. April wieder zum regulären Fahrplan. Die Reiseketten sind wenn immer möglich durchgehend. Störungen und Anschlussbrüche können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Aktuelle Reiseinformationen finden Sie im Online-Fahrplan.

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt weiterhin, wenn möglich auf unnötigen Verkehr zu verzichten, insbesondere auf Freizeit- und touristische Fahrten. Auch soll möglichst weiterhin im Homeoffice gearbeitet werden. Die Regeln zum Abstandhalten und zur Hygiene bleiben nach wie vor gültig und wichtig.

    Kann ich noch ins Ausland fahren?

    Der internationale Personenverkehr ist eingestellt. Im grenzüberschreitenden Regionalverkehr werden einige Verbindungen nach wie vor betrieben, unter anderem im Regionalverkehr ab der Schweiz nach Konstanz oder im Regionalverkehr zwischen Brig und Domodossola.

    Quelle: SBB

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